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Lösche
Lösche, f.; –n:
1) L., Kohl(en)-L., (Kohlen-)Gestübbe, staubartig zerbröckelte Kohle etc., z. B.: Karmarsch 2, 636; Mitscherlich 2, 2, 99; 223; Den ganzen Meiler bedeckt man mit Rasen oder nasser Kohlen-L. (kleinen Kohlen). . . Die Kohlen werden oben auch mit L. bedeckt. 1, 170; Etwas Kohlen-L. (der Abfall der Holzkohlen aus den Schmieden) beigemengt. Landwirthsch. Zeit. (55) 80, so auch der Hammerschlag in den Schmieden, die bröckliche Rußkohle etc.
2) ein Gefäß mit Wasser zum Ablöschen der heißgewordnen Geräthe bei den Schmieden, Bäckern etc., Lösch-Faß, -Trogetc.
3) in Westpreußen: Art Flußschiffe.
Anm. In Bed. 2 zu löschen; ob auch in Bed. 1? Zu 3 vergleicht Adelung schwzr. Lösch (n.): Flugloch des Bienenstocks, Bienenlösch. Pictorius, Stalder, auch Mund, vgl. Lüsch, Luke des Heubodens; Schweinetrog. Versch.: Lösch, m., bei Schm.: Art Leder.