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loh
II. Lōh, a.:
in Lohe (s. d.) stehend, in lichter Gluth wallend, eig. und übertr.: L–e Flamme. G. 25, 41; Und werden alle Funken dir | dann l–e Gottesflammen. H. 15, 193; L–e Blitze. Kinkel 216; Brannte l. Klinger F. 110; Dir siedet zu heiß in den Adern das Blut | strömt die Galle zu l. Kl. Od. 2, 136; Der l–e Ätherstrahl Genie. Sch. 4b; 238a; 663a etc. Verstärkt: Lichter(-)l–(e) brennen. Hos. 7, 6; G. 11, 84; Hebel 3, 202; Simplicissimus 1, 37; Luther 5, 70b, eig. Genit. des Hw., s.: Wie es brennet „liechter lohe und heller glut“. 8, 91a, woraus sich denn der adjekt. Gebrauch entwickelt hat; Lichter-l. in Brand stehen. Göckingk Lieb. 83; In lichter-l–em Zorn. Gutzkow R. 1, 61; [Ein Strahl der das Gehirn] in lichter-l–e Flamme setzte. Scherr Pr. 63, vergl.: In „liechten-loher“ Flamme. Moscherosch. S. auch Lee, Anm.