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Gelispel
II. Ge~lispel, n., –s; 0:
dauerndes oder wiederholtes Lispeln (s. Lispel): Von dem G. | schon des begeisternden Bornes umtönt. Baggesen 1, 258; Zum G. einer Flöte. Forster Jt. 1, 141; Welch ein G. hör’ ich in den Zweigen | .. säuseln? G. 13, 52; Vom zartesten G. | bis zum wildesten Tumulte. 6, 312; EKleist 1, 69; Die Eiche weht | ihm G. Kl. Od. 1, 205; Wenn von .. weichem Munde | dir der Liebe sanft G. quillt. Sch. 5a; Tiedge 2, 156; Dem getäuschten Ohr | kam ihr [der Bäume] G. oft wie eine Antwort vor. W. 12, 231; Da beide Theile ihre Ursachen hatten, .. dem G. [Gerede] der Parianer .. ein Ende zu machen. 16, 63 etc.; Wie Harfen-G. HölderlinH.2,17;Süß wie Kuß-G. Kosegarten Po. 1, 87; 313; Am Silber-G. Phiala’s [an dem Quell mit dem leisen Silberton]. Kl. Od. 1, 198; West-G. war ihm Treu [so flüchtig, wenig dauernd]. Hahn (Matthisson A. 11, 5) etc.