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Liebden
Līēbden, f.; uv.:
veralt. st. Liebe (s. d.), nur noch als Anrede fürstlicher oder hochadliger Pers. unter einander und danach auch unter Leuten geringern Standes scherzh.: „Sehr bedenklich, Euer L.!“ | also schallt’s von Berlin nach Wien. Freiligrath Pol, 1, 37; Den Besuch, den ich Ew. Gnaden [s. d. 3] und L. zugedacht. G. 17, 337; Eu’r L. [Herr Graf]. Uhland 490; Ich komme etwas spät, Ew. L., das neue Jahr anzublasen. W. Merck 2, 195; Zinkgräf 2, 21 etc.