Leuchte
Lēūchte, f.; –n; –n-:
1) ein leuchtender, Licht (s. d., Anm.) verbreitender Ggstd., eig. u. übrtr. in gehobner Rede, — im gw. Leben nam. = Laterne (s. d.): Öl zur L–n, das man .. in die Lampen thue. 2. 27, 20; Das Gebot ist eine L. u. das Gesetz ein Licht. 6, 23; 20, 27; Das Licht der L. soll nicht mehr in dir leuchten. 18, 23; 21, 23 etc.; Ihr hellen L–n in der Nacht | ihr Sterne. Die triste L. . ., die Lampe der Vernunft. 1, 90; Geführt v. des Johanniswürmchens L. SW. 4, 75; Nun verlässt uns Licht u. L. 33, 29; Er ward ein großer Dichter, | Stern u. Fackel seiner Zeit, | seines Volkes Licht u. L. Rom. 220; Char. 1, 122; Scheune . ., wo uns Niemand mit der L. suchet. Ph. 1, 372; Du wehrtest dich nur still durch die L. deiner Jdeen, die du ihnen entgegenhieltest. Rob. 2, 162; Die feuchten | schmerzumdunkelten L–en [Augen]. Nal 279; Indem sie ihre Liebes-L–n | trübte mit schmerzentsprungnen Feuchten 36; Die Fackel, | die des Pfades L. war. 60b.
Zsstzg. z.B.: Blend-, Draht-, Hafen-, Schiffs-, Stock-L. od. -Laterne etc.; See-L. [Leuchtthurm]. Frisch. — 2) nach der Ahnlichk. eine Pflanzengattung, Myosotis, dazu: Feld-L., M. arvensis, Kletten-L., M. lappula etc. — 3) s. leichten 2.
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