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II. Létzt(eLétzt(e), f.; 0:
Ende, z. B.: Dünkt mich, es sei die L–e .. eben .. als wenn ein Licht .. verlöschen will, so giebt’s eine Flamme v. sich .. u. eben mit demselbigen gehet’s aus. Luther 5, 1a; Wenn du aufrecht stündest, wollt’ ich dir jetzt die L. [den Tod] geben. Weidner 297 etc., im Allgm. vralt. u. nur noch in einigen Wendungen, worin es sich m. „Letze“ (s. d. 2) vermischt: Auf die L., zu guter L., vgl. vralt.: So nimmt man zur L. [zuletzt] ein Wasser etc. SClara (Wackernagel 3, 1, 921 Z. 35); Ich will mit der Braut zu Mainz .. einen Reigen umherspringen, der soll gut sein zur Letzt. Luther 56, 34.