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lenksam
Lénksam, a.:
sich leicht lenken lassend: Die l–sten Hüften. H. Ph. 3, 218; [Pferde] sind l. . ., sind [im Gegentheil] stetisch und störrisch. Musäus Ph. 3, 132; Sein Sie .. .l., wenn man Ihnen | den Weg zu Ihrem Glücke zeigen wird. Sch. 346b; Die l–ste der Frauen. 229a; Bogst du sein l–es Maul mit purpurschimmerndem Zügel. V. Ov. 2, 173; Ein gutartiges, l–es und verständiges Volk. W. 22, 302; 8, 145; Mit einem vielleicht nicht so l–en Temperamente. 23, 6 etc.; Die L–keit. Ggstz.: Gegen den besten Funken der Liebe empörten sich un-l–e Leidenschaften. Forster Br. 1, 324; Zu un-l., ein Weltmann zu sein. G. 9, 45; Was eine kleine Anzahl wohlgeführter Schiffe gegen eine un-l. große Seemacht vermag. JvMüller 1, 137; Mit un-l–er Wuth. Sch. 1154a (vgl. „unregiersam“ 502b) etc.; Un-L–keit.
Zsstzg.: Ge-: gelenk. Jp. 36, 31; Schöne G–keit der Gedanken. G. Lav. 41 etc., Ggstz.: Mit un-g–en pedantischen Witzen. Börne 1, 157; Der un-g–en Schwere vieler Deutschen. JvMüller 14, 26; [Herkules], der mit ung–er Faust die weibische Spindel dreht. W. 5, 178; Ung–keit etc.