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Leik leiken
Lēīk, n., –(e)s; –e; -:
Schiff.: (s. Leiche) das Schiffsgerippe, frz. carcasse. 2) das Tau, womit das Segel eingefasst ist: Bei den Rahsegeln (in Form eines Rechtecks) unterscheidet man das obre, Ober- oder Rah-L., das untre, Unter- oder Fuß-L. und die beiden Seiten- oder stehenden L–e; bei den (dreieckigen) Stagsegeln dagegen das vordre, Vor- oder Stag-L., das hintre, Hinter- oder Achter-L. und das untre, Unter- oder Fuß-L., s. auch: Sprung.
~en, tr.:
mit einem Tau (s. Leik 2) säumen: Das Segel l.; Ein rundes gut geleiktes Loch. Bobrik 16a.