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Leichtheit Leichtigkeit leichtlich Leichtling
Lēīcht~heit, f.; 0:
die Leichte 1: Der Kork schwimmt vermöge seiner L. etc.
~igkeit, f.; 0:
das Leichtsein, die Leichte, Leichtheit, nam. oft in der Bed. 8; 10 und 11 von leicht (s. d.): Das Schwere mit L. thun ist Sache des Meisters. Fichte 8, 161; Die schöne L., ohne welche keine Kunst zu denken. G. 30, 385; Erzählte mit großer L. und vielem Leichtsinn seine Schicksale. 16, 118; Die L., womit er sich bewegt. Heine Lut. 1, 64; Es ist mehr die L. des Leeren als die L. des Schönen. Sch. G. 1, 280; Wir versetzen uns mit der L. einer Flaumfeder in einem Augenblick an die entferntesten Orte. W. 22, 352; 19, 233; Die günstige L. ihres Anzugs [ihr Leichtbekleidetsein]. 4, 198 etc.
~lich, adv.:
auf leichte Weise; ohne Mühe; leicht (s. d. 12): Judith 10, 14; Weish. 19, 20; 2. Macc. 3, 17; L. in den Fehler verfallen. Kant SchE. 67; Daß der Geschmack nicht l. auf einer Seite ausartet, ohne etc. 109; Damit man desto l–er zusammenrücken könne. Luther 6, 379a; Der Papst war auch viel desto l–er .. aufzuhetzen. Stumpf 78b; Der nicht l. unterlässt .. sich einzustellen. W. 11, 176 etc.
~ling, m., –(e)s; –e:
(ugw.) leichte, leichtsinnige Person. Jahn M. 37.