Lauer
        
      
      II. Lāūer,  m., –n; –n: 
      
    (veraltend) Schelm: Du bist ein schlimmer L. EfA. 2, 571; Bauer, sei kein L. 607; Zwischen Biedermann und L. 497 (s. 5, 329); Der Sperling .. ist gar ein L. (248); Das müsse ja ein L. sein, der Das nicht gläuben wollte. SW. 61, 442; Der listig giftige Laur | der Haselwurm, der schlich daher. Fr. 163; Saget zu dem L–n. G. 1, 184; Der schlimme L. Is. 22; Den armen L. Erzn. 293 etc. (s. Anm.). 
Anm.  Eig. wohl der hinterlistig Lauernde (s. nam. ein „versteckter Schelm“. Bibl. 6, 22; 5, 329; etc., dann aber auch, wie „Schelm“ (s. d.), im mitleidigen Sinn (s. Erzn.) und bei 12, 76; 77 und dazu 341 von „groben Leuten“, ein „fühlloser ungesitteter Grobian“, wohl wegen des Sprchw.: Der Bauer ein L., vgl.: Laurhaft. 3, 1, 459 
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