Lasur
        
          
          lasuren
        
      
      * Lasūr (pers. – ⏑), m., –s. — f.; 0: 
      
    1) ein nam. aus der Bucharei kommendes Mineral (Lapis lazuli), L.-Stein, woraus eine schöne blaue Malerfarbe, das Ultramarin, bereitet wird, — und diese Farbe, wie auch einige andre blaue Minerale und Farben, z. B.: Kupfer-L., eine Verbindung von Kupferoxydhydrat mit kohlensaurem Kupferoxyd, von lebhaft blauer Farbe . .. Die L. bildet einen kleinen Theil der australischen Erze. 2, 508; Die Sonne sinkt; des Meeres L. (– ⏑) feuert [das Blau färbt sich feurig]. Rh. 2, 229; Den lautern L. (⏑ –) des erheiterten Himmels. Dicht. 1, 29; 187. — 
2) Lasierung (s. d.): Mit roth- und blauer L. (⏑–). 5, 252. — 
~en,  a.: lasurfarben, tiefblau: Der Feste l–e (⏑ – ⏑ ⏑) Wölbungen trümmern. Po. 1, 34; Lucifer strahlet allein durch die lazurenen (⏑ – ⏑⏑) Ebnen. Tag. 5; Säumt auf den lazurnen (– ⏑ ⏑) Hügeln. 26, 14 etc. 
Anm.  S. Azur und 34 „von pers. lazûr.“ Nbnf.: Das lazurblaue Gebirge. 1, 128; Die la- zurnen Flügel. 1, 104 etc., s. o.; Es sticht sein Blau Saphir und Lasul (– ⏑) aus. 1, 219 und so trochäisch (s. o.) auch: In des Meeres L.-Spiegel. Po. 2, 193; Aus dem L.-Blau, | das so viele Stern bemalen. 2, 159. 
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