lästerlich
Lästerlich, a.:
1) lästernd, gottlästernd. 139, 20; 1. 1, 25; Die wunderlichsten Reden . ., in seinem Sinne höchst religiös, nach Überzeugung der Gesellschaft höchst l. 22, 211; 1, 163a etc., vgl. 2. — 2) (s. 1) schändlich: Mit dem frühen Kutschenfahren, Das ist eine l–e Gewohnheit, Das. 1, 20; Wir langweilten uns l. Leb. 235; Das rechte Auge und die rechte Backe wurden mir l. zugerichtet. 13, 425; Wie jetzt die Welt voll l–er, gräulicher Sünd’ ist. 6, 232a; Einem l–en Sackpfeifsnarren. Fr. 54; Vergebung seiner Sünden | beim nächsten Plattkopf l. zu finden. Sp. 343 etc., s. lasterhaft.
Zsstzg.: Góttes-[1; 2]: Vor diesem falschen, ja g–en Spruch. G. 22, 276; Hielt dergleichen Bann nicht nur für abergläubisch, sondern auch für g. Lichtenberg 4, 481; Den gotts-l–en Quark. LHNicolai 1, 173; G. entmenscht. Platen 4, 340 etc., seltner: So gott-l. zu fluchen. Heine Rom. 254.
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