kupfern
II. Kúpfern: 1) tr.: mit Kupfer verſehn, zumal
im Partic.: Gekupferte [kupferbeſchlagne] Dreimaſter.
Auerbach Gv. 201; Freiligrath SW. 5, 244; Die Kupfe-
rung der Kanonenboote ꝛc. Auch: Gekupferter Indig, durch
einen ſchwach metalliſch kupferrothen Schimmer charakteriſiert.
.. Man theilt ihn ein in fein gekupfert, ordinär gekupfert
und niedrig gekupfert. Karmarſch 2, 299. — 2) (veralt.)
intr. (haben): kupfricht ſchmecken, riechen: Des unlieb-
lichen kupferenden Geſchmacks wegen. Ryff Sp. 117b, vgl.:
Küpferlen. Stalder; Kupferenzen ꝛc. Spate.
Zſſtzg. zu [1], vgl. golden, ſilbern ꝛc.: Ent-:
vom Kupfer befreien: Mittelſt der Treibarbeit das Silber
entkupfert. Karmarſch 1, 16. — Über-: mit Kupfer
überziehn: Indem man ſie in den galvanoplaſtiſchen Appa-
rat bringt, um ſie ſchwach zu ü. 3, 173. — Ver-: über-
k.: Bronze galvaniſch zu v. 566; Durch Verkupferung
erhalten ſolche Gegenſtände ganz das Anſehen, als wären ſie
aus reinem Kupfer gegoſſen. 672.
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