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Kühler kühlig Kühling Kühlte Kühlung
Kühl~er, m., –s; uv.:
Einer, der kühlt, undgw.: eine Vorrichtung zum Kühlen: Der unverdichtete Wasserdampf geht in einen zweiten K. Karmarsch 2, 422 etc. und so Zsstzg.: Das kochende Wasser befindet sich .. zwischen einem Heizer und einem Ab-K. Lichtenberg 5, 326; Champagner-K. Gutzkow R. 1, 153; Den im Eis-K. schon frierenden Champagner. 8, 73; Wein-K. .., Butter-K. und Wasser-K. Kohl E. 1, 91 etc. s. Karaffon.
~ig: a.:
ein wenig kühl: In dem k–en Duft des thauigen Morgens. Baggesen 1, 131; Hartmann Unst. 1, 2; Im Sommer ist es k. | und nicht gar zu kalt im Winter. Heine Rom. 139; In dem k–en Schatten. Kinkel 424; Kohl A. 2, 226; Kosegarten Po. 1, 221; Sch. Mus. 145; Stilling 1, 71; 2, 29; V. 1, 59; 188; An dem k-en Quell. Ov. 1, 207; Th. 5, 47 etc.
~ing, m., –(e)s; –e:
1) Name mehrerer Fische, Cyprinus idus (s. Keuling) und Gobius niger. 2) ein eßbarer Pilz, Schafpilz.
~te, f.; –n:
s. Kühle 2.
~ung, f.; –en:
das Kühlen und etwas Kühlendes (vgl. Kühle): Die K. .., | die nur um Heldenstirnen wehen soll. G. 13, 112; 4, 16; Quellen und K–en. H. R. 7, 33; In den K–en des Ahorns. Kl. Od. 2, 227; Der Becher lieblicher K–en. Kosegarten Po. 1, 29; Stieg endlich eine moye Kuhlung [Kühlte] auf. Rh. 2, 62; In duftende K. | nimmt ein prächtiges Dach schattender Buchen mich ein. Sch. 75a; Die durch die lieblichste K. gemilderte Wärme. W. 16, 85 etc. S. Zsstzg. von kühlen.