Kräuter
Kräuterei
Kräuterich
kräuterig
kräutern
Krǟūter, m., –s; uv.: 1) nam. ſchleſ.: Kraut-
und Gemüſegärtner. — 2) Schmack-Gärber, ſ. Kraut
1h. — ~ēī, f.; –en: 1) Kraut- und Gemüſegarten.
Weinhold. — 2) Schmackgärberei. — 3) eine Geſammt-
heit von allerhand Kräutern: Ein .. von Hopfen und
Malz (mit Ausſchließung aller ſonſtigen Ingredienzien und
K–en) gebrauetes Bier. Erbvergl. § 234. — ~ich, n., –(e)s;
0: Gekräut, Kräutig: Wenn das K. oder Schlotten [der
Zwiebeln] von ſich ſelbſt abfällt. Reichart Gart. 3, 211;
164 ꝛc. — ~ig, a.: voller Kräuter, bekräutert: Den
kräutrigen Hügel hinan. V. Ov. 2, 337; Ein kräutriger Fluß.
Ländl. 2, 357; 462 ꝛc. — ~n: 1) intr. (haben): Kraut
oder Kräuter ſchneiden und ſammeln: Beim K. im nahen
Walde. Linck Schl. 154; Der Kräuterer, ſ. Kräutler. —
2) tr. in Zſſtzg.: Be-k.: mit Kräutern verſehn, gw. im
Partic. = kräutrig: Grünbekräuterte Thäler. Baggeſen 1,
31; Dies luftige Bergthal, blumicht bekräutert. ebd.; Unter
dem mooſigen bekräuterten Steine. Immermann M. 2, 122;
Auf bekräuterten Wieſen. V. Georg. 2, 384; Od. 17, 128 ꝛc.
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