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Kranich
Krānich, m., –(e)s; –e; -:
1) ein storchähnlicher Sumpfvogel, Grus: Gleich der K–e | laut-heiser klingendem Zug, der über unser Haupt, | in langer Wolke, krächzend sein Getön herab | schickt. G. 12, 173; 11, 46; 14, 62; EKleist 1, 102; Schwärme | von K–en. .., | die fernhin nach des Südens Wärme | in graulichem Geschwader ziehn. | .. Da rauscht der K–e Gefieder | Er hört .. die nahen Stimmen furchtbar krähn etc. Sch. 57b ff.; Den sie wie Falk den K. hassen muß. Streckfuß Rol. 1, 76; V. 4, 52; Jl. 2, 460; 3, 3 etc. Oft als Bild der Wachsamk. Pfauen-K. G. pavonia etc.
2) ein Sternbild. 3) Kran (2).
Anm. Ahd. chranuh etc.; mhd. kranech, vralt. Kranch (Luther 5, 350b; Rollenhagen Fr. 54; Eppendorf 202, Mz. Kränch 166), plattd. Kran, Kron, gr. γρανoς etc. wohl vom „Krähen.“