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krampfhaft krampfig
Krámpf~haft, a.:
krampfig, Krämpfe habend, von Krämpfen durchzuckt, oder in solcher Weise: konvulsivisch: K. zusammenschaudern. Chamisso 4, 273; Sieh k. Deine Kniee mich umfahn. 3, 236; Ich fühlte k. mir die Brust erschwellen. Freiligrath 1, 253; Eine Perücke erregt in meinen Händen eine k–e Bewegung, ich möchte sie gleich dem ehrwürdigen Herrn herunternehmen. G. 16, 109; 31, 56; Bis zu den k–en Aeußerungen eines .. auf den Tod gefolterten Wesens. 33, 197; Nie k. barsch, immer ruhig milde. Heine Reis. 2, 56.
~ig, a.:
krampfhaft: Eine kurze k–e Zuckung. Droysen Y. 1, 297; Einen Schrei, der mit k–en Bewegungen des Körpers begleitet war. G. 16, 167; Alle jene k–en Jdeen und Empfindungen, alle jene überspannten Thätigkeiten. Sch. 697b; 162a; Mit k–em Antlitz. V. Ov. 1, 231; K. wühlt’s im Herzen. Werner Osts. 1, 69, 81, auch: Krampfigt. Luth. 293; Geßner 1, 156; 170 etc.; Bäumt sich krämpfig in die Höhe. Sch. 174a; Hackländer SGsch. 3, 2 etc.; Krämpfigt. Stilling 4, 22 etc.