Korrespondent
Korrespondenz
korrespondieren
* Korreſpond~ént (nlat.), m., –en; –en: Einer,
mit dem man in brieflichem Verkehr ſteht, „Brief-
wechsler“ (ſ. d.), nam. kaufm.: Geſchäftsfreund:
Unter dem Freund verſteht der Holländer ſeinen K–en. Kant
SchE. 93; Handels-K. G. 16, 300 ꝛc., ferner: regel-
mäßiger ſchriftlicher Berichterſtatter, z. B. von einem
Handelsplatze; an eine Zeitung ꝛc.; ſo auch als Name
von Zeitungen: Der Hamburger unparteiiſche K. ꝛc. —
~énz, f.; –en: (veralt.) gegenſeitige Beziehung und
Verkehr überhaupt. Zinkgräf 1, 283, jetzt gw. Brief-
wechſel, briefliche Mittheilung: Eine ausgebreitete K.;
Privat-K. Claudius 5, 122 ꝛc. Dazu Fortbildungen,
z. B.: Gott weiß welchem ehrwürdigen Korreſpondenz-
ler [verächtl. ſtatt Korreſpondenten] ſolche ſaubre Anek-
doten nachgeſprochen wurden. Heine B. 248; 260; Dieſe
läppiſche Selbſtkorreſpondenzlerei [wo der Schrei-
ber ſich ſelbſt ſchreibt] ſolcher dem Spectator nachgeahmter
Wochenblätter. Danzel 99. — ~īēren, intr. (haben): in
Briefwechſel ſtehen; einander entſprechen, z. B.
(Aſtron.): K–de Höhen, gleich große Höhen eines Ge-
ſtirns, die man zu beiden Seiten des Meridians, in
Oſt und Weſt, beobachtet hat; (Mathem.) K–deWin-
kel, bei zwei von einer dritten durchſchnittnen graden
Linien je ein äußrer und ein innrer Winkel an derſelben
Seite der Schneidenden, die nicht Nebenwinkel ſind ꝛc.
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