Faksimile 1006 | Seite 998
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körnig
Körnig, a.: 1) kernig (ſ. d. 1): Die körnichte
Sprache. L. 13, .371; Huldigt | k–em Tiefſinn. Platen 2,
195; K. und gedrungen wird ſein Ausdruck ꝛc. W. 35, 73 ꝛc.
2) gekörnt, ſ. körnen 2a u. b, z. B.: Schauer k–en
Eiſes. G. 11, 39; Kryſtalliniſch u. k. Humboldt K. 1, 165;
Der natürliche Gips kommt in vielen Abänderungen vor, als
ſpäthig, faſerig, k. und dicht. Karmarſch 1, 18; K–keit des
Gletſchereiſes. Kohl A. 3, 72 ꝛc.
Zſſtzg. vielfach, nam. zu 2, die Art des Korns bez.,
z. B.: Fēīn-: Mühlſteine . . von der f–ſten Art bis zu
der grob-k–ſten. G. 40, 257; Granit .. Er wechſelt groß-,
grob- u. f. 156; Humboldt Kl. Schr. 1, 37; Ein Stück ro-
hen aber f–en Marmors. W. 23, 181; Die verſchiedenen
Grade von Grob- oder F–keit des Salzes. Karmarſch 2,
467 ꝛc. Flímmer: Der Kalkſtein wird f. und immer
reicher an Glimmerblättchen. Volger EE. 138. Grōb-:
ſ. den Ggſtz. fein-k.: [Da der Schnee] bald klein-, bald
g. herabfällt. Forſter R. 1, 176; G–er Granit. G. 40,
147; Mich mit dem ziemlich g–en attiſchen oder vielmehr
piräiſchen Salze ſeiner Sarkasmen tüchtig durchzureiben. W.
22, 222 ꝛc. Grōß-: G–e Gerſte. V. Ländl. 1, 227;
Welcher den g–en für pariſchen Marmor hält. Winckelmann
249b ꝛc. Klēīn-: ſ. grob-, groß-k. ꝛc.: Das durch
einen mehr k–en Bruch ſich auszeichnende harte Stabeiſen.
Karmarſch 3, 340; Die auf gewöhnlichem Weißblech [durch
Moirierung] entſtehenden Figuren ſind meiſtens großflam-
mig, können aber .. mehr k. gemacht werden, wenn ꝛc. 2,
639. Rōgen-: R–e Eiſenſteine. Volger EE. 396,
ſ. Oolith. Wāhn-: Den tauben und w–en Samen.
Reichard Gart. 3, 81. U. ā. m.