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Komme
Kómme, m., –n; –n: ugw. außer Zſſtzg. z. B.
Áb-: Abkömmling, der von Einem oder einem Ge-
ſchlecht Abkommende oder Abſtammende, Nach-K.: Iſt
der Prinz .. nicht zugleich ein erlauchter A. der einſtigen
ſouveränen Herren der Bretagne? Mundt Mir. 2, 91.
Nāch-: Ab-K.; Einer aus ſpätrer Zeit, nam. oft in
Mz., vgl. den Gegenſatz Vorfahr, die Ahnen ꝛc.: Die
N–n Abrahams; Die Ur-N–n der Tuſcier. Kohl A. 2, 121;
doch auch: Der N. [kollektiv], dem manche Denkſchrift
zugänglich ſein wird, die uns jetzt entgeht. Gervinus Jahrh.
1, VII; Des Weibes N. wird der Schlange den Kopf zer-
treten. Hebel 4, 9; Da ſie die einzige N. ihrer Großmutter
war. DMuſeum 1. 2, 738 (LoGall). Nbnf. die Partic.
von „nachkommen“ z. B.: Die Nachkommenden. G. 3,
156; 39, 438; Schaidenreißer 11a und: Ungerathene Nach-
kommene Petri. Fiſchart B. 9b; Hammer RH. IX; Opitz 1, 26
ꝛc. ſtatt Nachgekommene, ſ. kommen, Anm.; ferner
Nachkommen-ſchaft, -heit.