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Knütte
Knütte, f.; –n:
das Stricken und das Strickzeug: Die K. versteh’ ich. V. 1, 42; Nadel, Knütt’ und Spule. 2, 29 etc.
Anm. Niederd. von „Knoten“, vgl. knöteln, knüpfen etc., s. Brem. Wörterb. 2, 833; Schütze 2, 310; in Mecklenburg z. B. auch als scherzh. Anhang bei Flüchen u. Verwundrungs- ausrufen: Donnerwetter und die K.! etc. Dazu: knütten, tr. = stricken (s. d. u. Zsstzg.), z. B. Möser Ph. 1, 86; 135; 2, 230; 301; 3, 68 etc.; oder knitten (vgl. engl. knit). Karschin Leb. 19; Knittemädchen. H. 8, 346 etc., auch übertr.: Wo die Perioden so in einander geknüttet sind etc. G. Lav. 87; Pößchen zu knitten. Michaelis 231, eine Menge von Possen hinter einander, gleichsam ein Gewebe derselben zu machen, gw. Possen reißen. Den Rosenkranz abknutten [abbeten] etc.