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knochig Knöchsel
Knóchig, a.:
1) in Zsstzg., so oder so beschaffene Knochen habend: Dünn-, fein-, zart-k.; Derb-k.; Jene grob-k–en Bergpferde. Tschudi Th. 621; Stark-k–e Pferde. 25; Den schwer-k–en germanischen Stämmen. Kohl Südr. 2, 31 etc. 2) ohne Zusatz = stark-, derb-k.: K–e Männer. Keller LvS. 210; Mügge Norw. 104; Eine derbe k–e Hand. Prutz Mus. 1, 72; Den starken k–en Kopf. 3, 361; W. 15, 250; Ein starker knochichter Mann. Höfer V. 62 etc., s. Knorr, Anm. Auch = knochenartig, z. B.: Eindruck selbst auf die knochigten Theile. Lavater 1, 62; Er zierte unsre [der Buckligen] Rücken mit einem knochigten Gebirge. Zimmermann Nat. 55 etc.
Knöchsel: s. Knöchel.