Kniesenak
Knīēſenak, m., –s; 0: das frühere Güſtrower
Bier: Leert auf einen Zug ſein Reifglas K. V. 4, 141 ꝛc.
Anm. Vom ſlaw. „Knes“, Herr, Fürſt, alſo „Herren-
bier“. In Mecklenb. plattd. ſprchw.: „K. kümmt na“, wo-
für aber auch mit Umdeutung des allmählich unverſtandnen
Worts gehört wird: „Krabben [krauen] in’n Nacken kümmt
na“, von etwas Wohlbehagendem, deſſen unangenehme Wir-
kungen aber nachkommen.
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