knack
Knáck: 1) interj. zur Bez. des Tons, der z. B. ein harter, spröder Körper bei plötzlich beginnendem Brechen hören lässt, mit hellerem Laut „knick“ (s. d.), auch „knacks“, und mit dumpferm „knuck(s)“:
Und k.! das Brett zerbrechen thät. 3, 191; Steckte eine Nuß in den Mund und k.! war sie entzwei. M. 272; Da fing die Bühne an zu knacken. Es kracht links, es kracht rechts. K., stürzt der morsche Boden zusammen. 3, 460 etc.; Knacks! | bricht das dünne Eis. Spr. Th. 12 etc. — Seltner den Ton des Klopfens bez.: K., k.! die Pforte thut sich auf. 10, 187, vgl. engl. knock und so bei „knocken“, wohl als Nbnf. zu „klocken“ (klopfen). — 2) m., –(e)s; –e:
a) der durch die Interj. (1) bez. Schall und’etwas ihn’Hervorbringendes: Mit allen fünf Fingern schlenkernd zu knacken .. Ein halber Knick [s. d.] oder K. G. 1, 415; Sie fühlte dabei einen K. in der Brust. 4, 177 etc., auch: 119* Bekam das Schiff doch einen Knacks und machte Wasser. BlW. 213; Mein Magen hatte einen K–s behalten [ein Uberbleibsel des ihm zugefügten Schadens]. Rom. 5, 54 etc. —
b) Forstw.: niedriges Gebüsch, Gehörst, Dickicht (vgl. a und Knick): In dem Wald, um ein Dickicht, K. etc. J. 58a; In einem Dickicht oder K. die dürren Äste. 95b. —
c) Schutt aus Steinbrüchen zum Uberfahren der Straßen (s. a). — 3) Geknack, n., –es; 0: fortwährendes Knacken: Fernher knatterte Tannen-G.
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