klotzen
klotzig
Klótz~en: 1) intr. (haben): ~ig, a.:
a) glotzen (s. d. 2 und Anm.). —
b) sich wie ein Klotz bewegen, plump, massiv, wuchtig etc. (s. klotzig): Weil er wie ein Rammblock immer drauf los klotzt und glotzt, so quetscht er die Selbständigkeit heraus. M. 301; So klotzten die 42 Füße die Treppe hinauf. 2, 123 etc. (s. 2a). So auch in Zsstzg. z. B.: An-k., tr.: Einen derb anfahren, anschnauzen (versch., s. a = anglotzen): Seine Gegner, Mann für Mann, | gewaltig anzuklotzen. 2, 99. — 2) tr.:
a) nam. burschik.: eine tüchtige Summe (vgl. 1b u. Blockstück) zahlen, vgl. blechen etc.: Viel, tüchtig k. müssen. —
b) Forstw.: Einen Block (Brettklotz) k., ab-k., das ungleiche Ende mit der Schrotsäge absägen. —
c) Kattundr.: den mit Beize getränkten Zeug durch Aufdruckung verdickter Farbebrühen behandeln und mit farbigen Figuren versehen: Man klotzt mit einer Bleizuckerauflösung . ., schweift die geklotzte Waare gleich im Fluß. 2, 375 etc., so auch: Be-k.: Die gefärbten Zeuge werden mit einer Lösung von chromsauren Kali beklotzt. 384 etc., und: Auf-k., verdickte Farbebrühen auftragen etc.: Das A. der Beizen. 368; 373 etc. —
wie ein Klotz, nam. derb, plump, massiv, s. knollig: Nirgends bin ich k–er deutsch gewesen als in Paris. 5, 254; Klötzig. 268; Ungeheurer klotz’ger Pferdefuß. Kr. 125; Der auf k–er Ferse daherstapft. Hor. 2, 34; Trotzig und k., wie ich ihn .. - einhergehen sah. Banko 2, 154; K. blechen, s. klotzen 2a; Wo bei einem Volk die K–keit und Dickköpfigkeit vorherrscht. Stein 49.
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