Klipp
klippen
klippern
klippig
Klipp ꝛc.: ſ. Klöppel u. Knipp. — ~en: 1) intr.
(haben) und tr.: mit helltönenderem Laut klappen (ſ.
d. und Klipptorf): Mit dem Kannendeckel k.; Den Deckel
auf- und zu-k.; Alles bewegte ſich, klippte und klappte. Eichen-
dorf Lärm 19; Mögen ſie anderswo ſchön klingen, hier k.
und klappen ſie nicht einmal. Jahn M. 183; [Dreſchend] k.
und klappen wie in einer Windmühle. Krünitz 9, 611 ꝛc. —
2) tr. gw. nur im Partic.: mit Klippen verſehn (ſ.
klippig), zumeiſt in Zſſtzg.: Das ſchroffgeklippte Ufer ꝛc.,
auch: Den dunkeln, umklippten [von Klippen umgebnen]
Ort. Immermann M. 1, 411. — ~ern, intr. (haben):
hell tönend klappern (ſ. d.): Dann klippert’s und klap-
pert’s mitunter hinein, | als ſchlüg man die Hölzlein zum
Takte. G. 1, 183; K. gehöret zum Handwerk. Luther 8, 11b.
Auch vom Plappern und Schwätzen: Die klipperte ſo
lang an ihm, bis ſie ihn zum Chriſtenthum beredete. Hammer
RH. 408 ꝛc. S. auch Verklappern 3. — ~ig, a.:
klippen-voll, -reich (ſ. Klippen 2 und † ,,ig“): Aus
dem Steinbruch k–er Gefilde | ſchafft Künſtlermeißel athmende
Gebilde. WHumboldt 4, 350; Am k–en Rande des jäh hinab-
ſtürzenden Waſſers. Meißner Stein 61; In Pytho’s klippich-
ten Feldern. V. Il. 9, 405 ꝛc.
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