Faksimile 0948 | Seite 940
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Klipp klippen klippern klippig
Klipp etc.:
s. Klöppel u. Knipp.
~en: 1) intr. (haben) und tr.:
mit helltönenderem Laut klappen (s. d. und Klipptorf): Mit dem Kannendeckel k.; Den Deckel auf- und zu-k.; Alles bewegte sich, klippte und klappte. Eichendorf Lärm 19; Mögen sie anderswo schön klingen, hier k. und klappen sie nicht einmal. Jahn M. 183; [Dreschend] k. und klappen wie in einer Windmühle. Krünitz 9, 611 etc. 2) tr. gw. nur im Partic.: mit Klippen versehn (s. klippig), zumeist in Zsstzg.: Das schroffgeklippte Ufer etc., auch: Den dunkeln, umklippten [von Klippen umgebnen] Ort. Immermann M. 1, 411.
~ern, intr. (haben):
hell tönend klappern (s. d.): Dann klippert’s und klappert’s mitunter hinein, | als schlüg man die Hölzlein zum Takte. G. 1, 183; K. gehöret zum Handwerk. Luther 8, 11b. Auch vom Plappern und Schwätzen: Die klipperte so lang an ihm, bis sie ihn zum Christenthum beredete. Hammer RH. 408 etc. S. auch Verklappern 3.
~ig, a.:
klippen-voll, -reich (s. Klippen 2 und ,,ig“): Aus dem Steinbruch k–er Gefilde | schafft Künstlermeißel athmende Gebilde. WHumboldt 4, 350; Am k–en Rande des jäh hinabstürzenden Wassers. Meißner Stein 61; In Pytho’s klippichten Feldern. V. Il. 9, 405 etc.