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Kleinheit
Klēīnheit, f.; –en:
das Kleinsein und zuw. etwas Kleines (vgl. Kleine, Kleinigkeit, Kleinlichkeit und den Ggstz.: Größe und Großheit): Keine K. unter einem großen Scheine ertragen. G. 10, 190; Aller Tadel heraufwärts oder hinabwärts ist mit Nebenbegriffen und K–en vermischt; man kann nur durch seines Gleichen gerichtet werden. ebd.; Nur K. [ein kleiner Charakter, Geist etc.] sollte hier sich ängstlich fühlen, | der Neid etc. 13, 145; Daß uns vor einem großen Anblick schwindelt, vor dem wir uns unerwartet befinden, um zugleich unsere K. und unsere Größe zu fühlen., 18, 31; 23, 286; Ich hoffe über manche K. wegzurücken. 24, 60; Geschwätz’gen Krittlern gönne du die K., | bald Dies und Das zu tadeln und zu loben. Platen 2, 87; Wie kniet in tiefer K. | meine Liebe neben dir! Rückert 1, 233; So verhält sich’s auch mit gewissen K–en, die es im Haushalt nicht sind. Zelter 2, 37; In fehlerhafter Konstruktion, die sich nach und nach aus 100 K–en entwickelt hatte. 5, 248 etc.