Klatscher
Klatscherin
Klatscherei
klatschern
Klátſcher, m., –s; uv. — ~in, f.; –nen: Perſ.,
die klatſcht (ſ. d. u. Zſſtzg.), z. B.: Denke nur nicht an
den Beifall der Hände-K. [Applaudierenden]. Seydelmann
244; Zum Stichwort für die träumeriſchen dummen K. 258;
Bei ſeinen Jauchzern und K–n. Mundt Rob. 2, 89; Die erſte
Vor-K–in für den Akademiker. 1, 241 ꝛc. Ferner, zumeiſt
mit Uml., klatſchhafte Perſon (ſ. Klatſche): Klätſcher,
Anſchwärzer, Pasquillant. L. 8, 207; 10, 224; Anonymer
Klätſcher im Morgenblatt. Riemer 2, 42; Tieck Acc. 1, 142;
Erz-K. ꝛc. — ~ēī, f.; –en: Geklatſch (ſ. d. 3): Die ſonſt
unnützen, ſogar oft ſchädlichen unter Frauen obwaltenden
K–en wußte ſie zu ihrem Vortheil anzuwenden. G. 18, 338;
Ihr war Nichts verhaßter als K., ihr durfte das Geträtſch
nicht nahe kommen. Holtei Nobl. 2, 138; Die K. über Kunſt
und Virtuoſenthum. Monatbl. 2, 224 ꝛc. Oft mit Uml.:
Bayle’s Wörterbuch . ., wegen Klätſcherei und Salbaderei
lächerlich und ſchädlich. G. 22, 274; Gotter Sch. 295 ꝛc. —
~n, intr. (haben): mit andauerndem Klatſchen tönen:
Springbrunnen, die lieblich platſcherten und klatſcherten. Ger-
vinus Lit. 3, 293 (Klaj), auch mit Uml.
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