Faksimile 0892 | Seite 884
Keckheit kecklich
Kéck~heit, f.; –en:
das Keck-sein und eine kecke That, vgl. Kühnheit etc.: Der Überfluß | und Friede zeugen Memmen. Drangsal ist | der K. Mutter. Tieck Cymb. 3, 6; Solche K–en werden dir nicht immer ungestraft hingehn.
~lich, adv.:
auf kecke Weise: Um so dreister und k–er. Fouqué 8, 52; Weiß er die Gestalt des alten Gottes der Gärten [Priapus] in dem heiligen Rom k. nachzuahmen und seine Leichtfertigkeit erregt mehr Lust als Unwillen. G. 24, 217; Wenn er k. seinem Leser überlässt, Das .. aufzufinden. 18, 341; 2, 15; K. [ohne Bedenken] häng der Leue sich einen Fuchsschwanz an. Reithard 77; Was ich mir zu denken still verbot, | sprichst du mit leichter Zunge k. aus. Sch. 519b; 170b etc.