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Kate Kathe
Kāt(h)eKāt(h)e, f.; –n:
Hütte, Häuschen: In kümmerlichen Katen zusammengepresst. Arndt E. 298; Nach der K. zu gehen. Immermann M. 4, 101; In der Bauer-K. 101; In den Heide-K–n. Niebuhr Nachgel. 1, 5; Meine Mutter hat eine Eigen-K., die künftig mir gehören wird. Temme SchwM. 2, 169 [eine K. als Eigenthum]; Der redliche Hüfner | von der verbesserten Huf’ abwarf in die Kate des Kohlhofs, | wo sie bei dauerndem Frohne das Brot kaum warben mit Taglohn. V. 2, 38; In der schmutzigen Kate wohnt. Sh. 2, 201; 3, 48; Eine einsame K. Willkomm P. 2, 23; Krug-K., mit Schankgerechtigkeit etc.
Anm. S. Brem. Wörterb. 2, 750; Schütze 2, 234 und vgl. Koth II. etc. Dazu: Käther, Käth(e)ner. Goltz 3, 58, Bewohner, Inhaber einer K. (vgl. Kossat etc. u. Koben, Anm.), in Holstein etc. = Halbhufner und unterschieden in: Groß- u. Kleinkäthner. Eigenkäthner. Temme SchM. 2, 109; 3, 197 etc.