käsen
Käsener
Käsenerei
Kǟſen: 1) intr. (haben und ſein) und refl.: zu
Käſe werden, gerinnen (von Milch): So wie fließt aus
der Form des eichenen Reiſigs | k–de Milch. V. Ov. 2, 279;
Der rührte die k–de Sahn’ um. Th. 25, 106. — 2) tr.:
k. (1) machen; Käſe bereiten: Mit verdünntem Labe ge-
käſet. Ov. 2, 325; Das Buttern und K. Scherr Nem. 1, 283
ꝛc. — 3) Zſſtzg. z. B.: Ver-: ſ. verbuttern, auch:
Einen Rülps durchaus verkäſt. Droyſen Ar. 2, 103, ganz zu
Käſe geworden, ſtinkend wie Käſe ꝛc. — Zuſámm-:
zuſammenrühren, wie Käſebrei ꝛc. 355; V. Ar. 1, 128.
— ~er, m., –s; uv.: 1) Einer, der Käſe bereitet,
nam. in den Alpwirthſchaften der dies Geſchäft betrei-
bende Senn (Stalder; Kohl A. 1, 409 ꝛc.), wie: Halb-
K., ſein Gehülfe. Schm. — 2) Alphütte, nam. inſofern
darin Käſe bereitet wird. Schm. — ~erēī, f.; –en: die
Anſtalt, wo Käſe bereitet wird (ſ. Käſer 2). Gotthelf
Sch. 72; 187; G. 162 ꝛc.
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