Kanter
Kanterei
kantern
Kánter, m., –s; uv.; –chen, lein; -: 1) Weber.:
K., Scher-K., das Schweifgeſtell, die Scher-Latte (-Ka-
ſten, -Kufe), ein neben dem Scher-Rahmen ſtehendes
Holzgeſtell, von wo die Fäden der auf Drahtſpindeln
geſteckten Garnſpulen auf den Scher-Rahmen über-
geleitet und aufgewickelt werden. Karmarſch 3, 593, ſ.
lat. canterlus, Sparren, Pfahl ꝛc. — 2) ſ. Kantor.
— ~ēī, f.; –en: (Volksſpr.) Kantorei (ſ. d.); Ge-
ſang, ſo ironiſch von dem Lärm der Kanonen: Seiner
K. vergeß ich nimmer .. Die Singerin ſingt den Tenor ſchon
ꝛc. Uhland V. 472. — ~n: 1) intr. (haben): (Volksſpr.)
nach der Weiſe eines Kantors ſingen, krähen ꝛc.: Die
Kapaunen und Poularden ſchrieen und kanterten den ganzen
Tag. Claudius 4, 67. — 2) ſ. Kanten 2.
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