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Kämpe
Kä́mpe, m., –n; –n:
1) ritterlicher Kämpfer (s. Kamp, Anm.): Wir, für Menschenrecht und -Würde | K–n allzumal. Chamisso 3, 35; Ein unbeugsamer K. gegen Geistesknechtschaft. Heine Lut. 2, 200; Die K–n ergötzte der Streit. Mohnike Fr. 81; Reithard 51; 55; Rückert Rost. 85a etc.
2) (mundartl.) zahmer Eber: Jener Frucht, die Sau und K–n nährt. KlSchmidt.
Anm. Zu 2 vgl. „Eichelkamp“, doch auch: Schweine kämpen, ihnen eine Jochhecke (s. d.) anlegen. Schm.