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Jenig
Jênig, pron. demonstr. (s. ,,Jen“), immer mit vorangehendem bestimmten Artikel verschmolzen:
1) mit nachfolgendem Relativsatz und auf denselben vorbereitend und hindeutend mit oder ohne danebenstehndes Hw.: Der-j–e (Mann), welcher oder der etc.; Der-j–e unter oder von diesen Männern, welche etc.; Mit den-j–en seiner Kameraden, die etc.; Ich hasse Die-j–en, welche etc.; Ich lobe Das-j–e, was er tadelt; Das-j–e Buch, welches du wünschest etc. Im Gen. und Dat. veralt. auch die gedehnten Formen, wie von dem gleichbedeutenden „der“ (s. d.): In dem großen Haufen Derer-j–en, die etc. Kant SchE. 81; Forster R. 1, 35 etc.; So rief unser Freund allen Denen-j–en Glück zu, die etc. G. 16, 181. Andrerseits veralt. ist die Zusammenziehung des Artikels mit den ihn regierenden Präpos., z. B.: Da meine Stimme vom J–en [jetzt gw.: von Dem-j–en], der uns helfen soll, .. nicht mag gehört werden. Zinkgräf 1, 231 etc., oder das Fehlen des Artikels, z. B.: Daß alles J–e [Das-j–e], so du ihnen fürtragen wirst, deine . . Meinung sei. Schaidenreißer 3b. 2) als Ersatz eines vorhergenannten, durch den Genit. oder eine Beifügung bestimmten Hw., wie „der“: Nicht mein Hut, sondern der-j–e (oder der) meines Bruders; Ich meine nicht dieses Buch, sondern das-j–e im rothen Einband etc.