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jaueln
Jāūeln, intr. (haben): heulen, winſeln, z. B.
von Hunden, wenn ſie Muſik hören: Dir ſchieß’ ich den
j–den Rachen voll Kugeln. V. 2, 74, oder auch freudig
winſeln: Äußerte wedelnd, j–d die lebhafteſte Freude. Steffens
Malk. 1, 52; von Katzen (ſ. Queilen und Gejaul) in
der Ranz- oder Brunfzeit u. ä. m.
Zſſtz. vgl. die von bellen, z. B.: Dieſer lumpige
Schwarm von Bettelkindern, der ſo ſchamlos die Reiſenden
umjauelt. V. Ant. 1, 115.