Jambe
Jámb~e (gr.), m., –n; –n; f.; –n: ein Versfuß
aus einer Kürze und darauf folgender Länge beſtehend;
auch ein „jambiſcher“, d. h. aus J–n beſtehender
Vers; — in der Ez. auch: Jambus: Wir Deutſchen
laſſen unſern J–n, ſelbſt wenn er ganz proſaiſch, oft ſogar
matt iſt, immer durchhören. Tieck DBl. 2, 265; Die Jambe
in dieſem echt niederländiſchen Gemälde [iſt] ſo gebraucht.
(Kleiſt Hinterl. XLlV); Den gewöhnlichen dramatiſchen
Jambus (IV); Ein Silbenfuß, wo eine lange Silbe | auf
eine kurze folget, wird ein Jambus | genennet. W. HBr. 2,
223; Verſe von ſechs J–n. ebd.; Hinkende J–n oder Hink-
J–n: ſ. Choliambus. — Den jambiſchen Trimeter. V. H.
2, 372; Ihre Sprache iſt trochäiſcher geworden, nicht mehr
ſo jambiſch anſtürmend. Gutzkow 11, 278 ꝛc.
Anm. Die dreiſilb. Ausſpr. Jambe ꝛc. iſt dem Griech.
entſprechender, aber minder gewöhnlich.
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