Jackel
Jäckel
jackeln
Jáckel, Jä́ckel, m., –s; uv.:
1) Verkl. von Jakob (s. d.). —
2) daher, wie Hans (s. d.), in vielen nam. mundartl. Anwendungen, s. zuw. auch als Umdeutung:
~n, intr. (haben): a) s. Geck 1d: Taubenjäckel. —
b) Welcher den großen Hammer, den sie insgemein den Jäckel nennen, in den Schmieden führt. EfA. 1, 299, vgl. die entsprechende Bez. „Possekel“, dessen erste Hälfte das auch in „Amboß“ liegende ahd. pózan, mhd. bozen (schlagen) ist, die zweite aber wohl ahd. ecchil, mhd. eckel (Stahl), woraus „Jäckel“ umgedeutet wurde. —
c) großer bauchiger Krug, s. —
d) Jäckel, Jöckel, Jökel, gediegner Eisenvitriol, — nach von der Zapfenform (vgl. engl. icicle, Eiszapfen). —
s. Jagen, Anm.
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