Hyacinth
Hyacinthe
hyacinthen
* Hyacinth (gr.), m., –(e)s; –e: ein aus kieſel-
ſaurer Cirkon-Erde beſtehender Edelſtein; Scharlach-
H. ꝛc., bei Altern auch ſtatt Saphir, nach Andern Ame-
thyſt ꝛc. — ~e, f.; –n; –chen, lein; –n-: eine Pflanze
mit ſchönen glockenförmigen Blumen, Hyacinthus, mit
vielen Arten, auch auf ähnliche Pflanzen ausgedehnt:
Viele duftende Glocken, o H., bewegſt du. G. 1, 305; Die
H., blau wie deine Adern. Tieck Cymb. 4, 2 ꝛc.; bei Luther
64, 21 eine gelbe (goldfarbne) Blume. So z. B.:
Acker-H., H. comosus; Biſam-H., H. racemosus;
Feder-H., Acker-H.; Garten-H., I. orientalis;
Herbſt-H., indianiſche H., Tuberoſe, Polyanthes;
Korallen-H., H. monstrosus; Lilien-H., Scilla
lilio-hyacinthus; Muskat(en)-H., Biſam-H.; Stern-
H., Scilla italica ꝛc.; Trauben-H., H. botryoides
und mit fremder Endung: Der Traubenhyacinthus be-
wegt die Glocken. Platen 2, 53 ꝛc. — ~en, a.: 1) von der
Hyacinthe ꝛc.: Aus dem lichten Roth | h–er Glöcklein. V.
3, 11. — 2) hyacinthenfarbig, ſo nach Homer nam.
von der Farbe des Haars = dunkel und glänzend:
H–es Haar fällt über das Haupt. Platen 4, 34 ꝛc.
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