Hütze
2
Hutzel
hützeicht
Hützeig
hützen
Hütze: s. Hocken, Anm. 2Hútzel, f.; –n; –chen, ein; -:
gedörrtes Obst, nam. Birnen (s. 3, 2075): D. 1, 238; G. 1, 21; M. 201 etc., auch: Ich will ihn ... | kraus wie Heu und Hotzeln dörren. 288b. Daher auch: alte runzlige, verschrumpfte Pers. etc. Huzelmännchen. BrM. 172 etc.; dürres Vieh. etc.; ferner: schlechte Birne, Holzbirne (die gw. zu H–n genommen werden): Nicht unter unsern Feigen- und Ölbäumen, deren wir leider keine haben, aber doch unter unsern H.- und Schlehenbäumen. Br. 1, 341. —
~icht, ~ig, a.: runzlig, zusammengeschrumpft. —
~n: 1) tr.: Obst dörren. — 2) intr. (sein): zusammenschrumpfen, nam. in Zsstzg., z. B.: Wie hotzelt Ihr ein! | Mein Sixchen! es muß Euch ’was angethan sein. 66b; Er sieht jetzt so eingehuzelt aus. J. 197 etc. — Verhutzelte Zwetschen. Leb. 2, 27; Verhutzeltes Brot. Gv. 398; Ich bin alt und verhutzelt. D. 4, 262; Nem. 2, 57; So verhuzelt ein Gelehrter .. aussehen mag. W. 2, 214; Verhutzeltes Nußknackergesicht! E. 1, 390; Mus. 1, 51; 102 etc. — Er ist ganz zusammengehutzelt etc.
Anm. Mhd. hützel, gedörrte Birne. S. nam. wo auch mundartl. Wörter ähnlichen Klangs, aber verschiedner Bed. aufgeführt sind.
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