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hundeln
Hǘndeln, intr. (haben):
sich in hündisch-kriechender Weise benehmen: Der erbärmliche h–de Höfling etc., s. Stalder; vgl. Kötern; in Verspottung von Lavater’s Physiognomik: Nichts weichlich „Hundselndes“. Lich- tenberg 3, 594.
Zsstzg. z. B.: Án-, tr.: Einen a., sich ihm hündelnd, in einer unmännlich-demüthigen, kriechenden Weise nähern etc.: Wie den freien Griechen die anbetende, oder wörtlicher a–den Perser zum Sprichwort waren. V. Ge. 266; Diesem unterwürfigen Anhündeler. Ant. 2, 77 etc.
Nāch-: hündelnd nachfolgen: Hätt’ ich ihn zum Knecht ., | wie sollt er stets n. meiner Spur. V. Sh. 2, 503.