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Faksimile 0749 | Seite 741
her
† Hêr, adv.:
1) sich nach dem Orte zu bewegend, wo der Sprechende sich wirklich befindet oder in Gedanken hin versetzt, — Ggstz.: hin = von dem Sprechenden fort: Das Kind ging zu ihm hin und kam dann wieder zu mir h. etc.
a) Oft wird der Punkt beigefügt, von wo die Bewegung ausgeht: Aus der Tiefe, aus des Meeres Grunde, aus dem Walde, vom Himmel h. tönen Klänge, schallt es, wird Etwas gebracht, kommt Etwas; Von jener Seite h., seltner: Von jenseits h. des Wassers. Arndt 163 etc. — Von da, dort, außen, innen, oben, unten, vorn, hinten, rechts, links, fern, weit h. etc., wobei denn — wo keine Zweideutigkeit zu befürchten ist — auch wohl das „von“ wegbleibt und her mit dem Adverb (seltner mit einem Hw., das ugw. auch im Genit. steht: Daß ich eine kleine Summe Geldes Frankreichs h. unterwegs habe. Chamiso 5, 169 etc.) öfters zu einem Wort verschmilzt: Neid und Mißgunst sei ein Geschwär, das die Wahrheit allenthalbenher wie einen Eiter zusammenziehe. Zink- gräf 1, 307. — Die außenher | du suchetest. H. 15, 74. — Daher (s. Zsstzg.) kommt uns nichts Gutes etc. — Was mir all dorther (⏑ –) entsprossen. G. 40, 129; Gehe zuerst gen Pylos .., | dorther (– –) dann gen Sparta. V. Od. 1, 286; Wandelten dorther (– ⏑) und daher (– ). 9, 401; Th. 1, 34. — Heimkehret fernher (– ⏑) aus den fremden Landen | .. der Wandrer. Chamisso 3, 5; 245; 6, 278; Da dringt verworrner Ton | fernher aus des Tempels Pforte. Sch. 62a (vgl.: Von fernher kommen wir gezogen. 57b); Durch der Woge Geräusch und des fernher säuselnden Südes. V. 3, 14 etc., auch jambisch: Fern her (–, –) aus fremden Ländern | gezogen kommt der Bursch etc. — Denn himmelher ertönt der Engel Sang. — Der ernsten Muse, | die, hochher ( ⏑] wandelnd, That und Missethat | .. wägt. Geibel Rod. VIII [aus der Höhe her]; Nachdem sein hurtiges Schiff mit der Flamme des Donners | Zeus hochher (– –) ihm zerschmettert. V. Od. 5, 132; Und hochher (– –) schwankten die Äste. 12, 435; Th. 1, 8; 5, 49 etc. (s. b) etc. — Die Waldströme, die sich rechts- und linksher in seine Fluth ergießen. Hebel 3, 334. — Luft-
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