behend
Behende
Behénd(e), a.: flink; geſchwind mit Leichtigkeit
und Gewandtheit (körperl. und geiſtig): Die b–e ſind,
Schaden zu thun. Spr. 6, 18; Schwang | ſich auf das Roß
b–e. B. 14b; Solche Schätze zu gewinnen, | da muß man
viel b–er ſein. G. 1, 169; 262; Jndeß die Fremden in einer
unbekannten ſehr b–en Sprache gegen einander ziſchten. 19,
312; Soll ein Lebewohl | b., auf ewig, unſre Trennung
ſiegeln? 13, 323; Daß er’s nicht b–er noch ſubtiler machen
kann. Luther 6, 317a; So gar grob und un-b. .., daß mich
dünkt, es ſollt ein trunken[er] Bauer b–er und geſchickter lügen
können. 1, 300b; Sch. 56b; W. 11, 114; 225 ꝛc. —
Nbnf.: B–ig. G. 12, 210; Heine Rom. 16; B–iglich.
Grimm M. 140; dazu B–igkeit. G. 31, 256; Gutzkow R.
4, 359; W. 11, 115; 33, 209 u. o.; auch in Mz.:
Alle Bequemlichkeiten, kleinen Vortheile und B–igkeiten dieſes
ganzen leichten Baues [Wagens]. G. 18, 128, — wodurch
das Behende bewirkt wird.
Anm. Mhd. behende, ahd. hantic, fertig, gewandt,
von Hand. — Campe’s „Gehénd“ beruht auf poſſierlicher
Mißbetonung des Partic. von Gehen, ſ. V. Od. 2, 368. —
Veralt. Adv. Behends.
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