Faksimile 0738 | Seite 730
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heimsen
Hēīmsen, tr.; heimbringen, bes.:
Ein-h., zumal = einernten, von Korn, Gras, Heu, Wein, Früchten etc. Auerbach D. 1, 107; 4, 221; Gv. 276; Hebel 3, 327; Keller LvS. 503; Kohl A. 1, 308; Kompert Pfl. 2, 213; 222; Tschudi Th. 269; Willkomm Wald 43 etc., auch übertr.: Bei der Gelegenheit möglichst viel ethnographische Notize einzuheimsen. Kürnberger Am. 362; Hebel 1, 232 etc. Ferner: Wenn er so eingeheimst [in das Heimwesen, die Familie aufgenommen] wird. Auerbach B. 40; Der fremde Knabe hatte sich bald eingeheimset [heimisch gemacht, eingelebt etc.]. HSmidt Devr. 18 etc.
Anm. Vgl. heims = heim. Nam. schwzr. auch: Heimschen, vgl. Heim(i)sch und so z.B. auch: Beheimschen und zueignen. Schottel 624b.