heilsam
Heilsamkeit
Hēīlſam, a. (~keit, f.): Heil bringend und för-
dernd ſowohl dem Leib als der Seele, — erſprießlich,
nützlich, förderlich ꝛc.: H–e Kräuter, Arzneien, Lehren, Ge-
ſetze, Rathſchläge; Von dem h–en ſchönen Ort [Badeort].
G. 6, 45; Muß ich denn wieder dieſen Schmerz als gut |
und h. preiſen? 13, 162; Was weiſe war, ſoll als närriſch
erkannt werden; was h. war, als ſchädlich. 39, 70; Für die
Kunſt h. und für die Kunſt ſchicklich. 31, 311; Den Körper
in einer h–en Zucht erhalten. Sch. 1114a ꝛc.; Wie es
zu ſeinen Ehren dienlich, meinem Amte h–lich und den Mei-
nigen insgeſammt nützlich ſein wird. Spener (Wackernagel
3, 1, 961) ꝛc.
Anm. Ahd. heilsam ꝛc. Mundartl. auch = heilbar
(ſ. d.): Un-h–e Krankheit. L. 5, 127 (Logau); ferner: ge-
ſund, ſich wohl befindend. Adelung.
Zſſtzg.: Un-: unheilbringend, unheilvoll (ſelten):
Sei nun mir, ſei dir die Stund’ u. Talvj 2, 140, ſ. Anm.
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