Heiligkeit
Hēīligkeit, f.; –en: das Heiligſein, und: etwas
Heiliges, — als Titel für Kardinäle, nam. aber für
den Papſt: Die H. des Herrn. 2. Moſ. 28, 36 ꝛc.; In der
Periode meiner größten H. Forſter B. 1, 422; Ew. kardina-
liſche H. Luther 6, 361a; Wenn ihr [Künſte] vom Himmel
auf die Erde | die H–en, bildlich deutend, führt. Schlegel Gd.
1, 91; Ein paar weibliche H–en [Heilige], deren Namen
ich vergeſſen. Seume Sp. 341 ꝛc.; Sonſt fabelte der Mönch
der Dummheit H–en. Gd. 212 ꝛc.
Zſſtzg. ſ. die von Heilig, z. B.: Schein-: Sch.,
Heuchelei und gleißendes Frömmeln. Heine Reiſ. 4, 24. —
Ún-: auch ſpöttiſche Verdrehung vom Titel des Pap-
ſtes. Gervinus Lit. 3, 307 ꝛc.
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