Hast
Hást, f.; 0:
Eile hervorgegangen aus innrer Aufregung und Ungeduld: Die H. zu mäß’gen, die dich übel treibt. 13, 197; Wenn er gleich das Pergament mit einiger H. aufrollte, so ward er doch immer ruhiger, je weiter er las. 17, 276; 270; Mit einer gewissen H. und Ungeduld. 27, 52; Ohne H. und Jasten. Sch. 38; Seine Ruhe liebt, wer Hast hasst. Mak. 1, 138; Welche H. | aus seinen Augen blitzt! 557a; O schnöde H., so rasch | in ein blutschänderisches Bett zu stürzen. Haml. 1, 2 etc.
Anm. Mhd. hasten. hasten; hasteliche etc., vgl. engl. haste, frz. hâte etc., nach eines Stamms mit „heiß“, vgl. Hatz, auch Jast und Haspel, Anm.
Zsstzg. z. B.: über-: allzugroße Hast.
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