hämisch
Hǟmisch, a.:
versteckt, boshaft und heimliche Freude an dem Andern bereiteten Unangenehmen empfindend, heimtückisch, schadenfroh: Spötter, aber kein h–er. 12, 29; Auf eine so h–e, so gesuchte, so recht ausgekünstelte Art. 37; H–er Weise verdreht. N. 58; Ein h–er Kontroleur, der auf die Fehler seiner Mitbürger überall ein wachsames Auge hat und froh zu sein scheint, wenn er ihnen Eins anhängen kann. 16, 108; H–e List. 1, 173; Der h. lächelte. 10, 212; H–e Schadenfreude. 3, 99; Wie hat man so hämtückisch gegen mich sein können! .. Ich will nach Jtalien, um da zu lernen und h–e Narren kündigen mich als einen Mann an, der hinkömmt zu lehren. 12, 219; So braucht ein Arzt das Gift, | das außer seiner Hand nur häm’sche Morde stift. 3, 345; Häm’sche Bosheit. 338b; Der Hund voll h–er Tücke. Od. 17, 248; H. sie anzugrinsen. 15, 66; Der bei jeder Gelegenheit h. angestochene Aristipp. 23, 171; Daß der Affe h., wer wundert sich darüber? 24, 221 etc.
Anm. Mhd. hemisch, vgl. heimtückisch u. 2, 194.
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