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Halunk Halunke Hallunk Hallunke
Halúnk(eHalúnk(e), Hallúnk(eHallúnk(e), m., –en; –en; –en-:
Schelm, nichtswürdiger Kerl etc.: 2 Fl. und 15 Xr. hat mir der Halunk . . abverdient. Hebel 3, 129; Hallunke, was hast du gestohlen? Immermann M. 4, 28; Was will der Bau’r da? Fort Halunk! Sch. 320a; Aus einem ehrlichen Mann einen Hallunken zu machen. 109b etc. Daneben: Ich verstehe dich, Holunke! L. 1, 423; V. Sh. 3, 408; FHJacobi 5, 51; Ihr glaubt wohl gar, Vater Märten, ich werde als ein Holunke an eurer Tochter handeln. AWall Stammb. 15 etc. Auch: Erzhalunken, Erzpoltrons. Prutz Woch. 27; Pack dich fort, du falscher Spottholunk. V. Sh. 9, 421. Dazu: So erzhalunkenhaft. Ar. 3, 319; Hallunkisch, Halunkerei. Frisch.
Anm. Abstammung unsicher, nach Frisch böhm., mit dem Grundbegriff des zerlumpten Bettlers, nach Andern altnord. von halloka, der Unterjochte, Sklave.