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hallo Halloh
Hallō(hHallō(h), interj. und n., –s; –s:
lauter Ruf, Lärm, Anruf eines Boots etc., Jagdruf beim Hetzen, wildes Treiben etc.: Da war großes H. im Hause. Auerbach Gv. 211; H., Gesellen, drauf und dran! B. 71a; Es war, mein Seel, wohl mehr H. | mit Bathseba zu liebeln. 49a; H. das Boot! Gerstäcker Flatb. 19 etc.; Sachen, um die sie ein großes H. erheben. Immermann M. 4, 239; Wieder h. aufs Pferd! Lewald Ferd. 1, 111; Das hetzende H. der Jäger. Tieck 16, 220 etc. Auch Zsstzg.: Erst wolltet ihr anfangen recht ein Mord-H. Droysen A. 2, 205; V. Ar. 1, 28 etc.
Anm. Oft: Hallī, h., vgl. Allo und Halali; eine Verlängrung des Tonw. Hall. Nbnf.: Hehloh! Stilling 1, 65. Fortbildung: Hallohā. B. 60b ꝛe.; Schrieen und hallo’ten auf dem Verdeck herum. Gerstäcker Miss. 3, 205; „Ho, H.!“ | Laß dein Hallo’n Kerl. V. Sh. 2, 115.